Die Galeristin

- "Herausragende Maler, Grafiker, Fotografen und Bildhauer sind und bleiben herausragende Maler, Grafiker, Fotografen und Bildhauer. Leidenschaftliche Kunstsammler, Kunsthändler und  Kunstförderer orientieren sich nicht an zweifelhaften Geschmackskategorien, sondern folgen ihrer Leidenschaft - ganz gleich, aus welcher Perspektive sie sich ihre Position erarbeitet haben." Galeristin Judith A. Ehrenberg/ verh. Landherr

"Kunst ist und bleibt die schönste Form der Kapitalanlage für die Seele, den Geist und den Besitz .... KUNST ÖFFNET DIE AUGEN, DEN GEIST UND DAS HERZ...." so die Galeristin bei der Begrüßung Ihrer Ausstellungen.

"Angeregt durch viele Kontakte zu Künstlern weltweit und meiner 15jährigen Erfahrung mit unterschiedlichsten Ausstellern und dem Kunstmarkt, strebe ich gerne neue Plattformen für Kunstschaffende an. Immer im Auge meinen Kunden eine gute Qualität bieten zu können.

Ich lebte zwei Jahre in San Francisco, USA und unterrichtete u.a. Kunst an einer Schule in Vancouver B.C, Kanada. Viele Auslandsaufenthalte prägen meine Weltanschauung, sowie meine Sichtweise zur   Kunstszene, zu Menschen und somit auch mein Verhältnis zu neuen Präsentationsformen.

"Durch meine Nähe zur Zeitgenössischen Kunst und persönlichen Kontakten zu den Künstlern bin ich stets präsent am Puls der  Zeit. Ich arbeite international intensiv mit alteingesessenen ausgesuchten Partnern zusammen, wodurch ich meine Künstler über die Grenzen hinaus bringe. Ich habe mich entschieden diesen Weg weiterhin zu intensivieren, um meine Künstlern auf interessanten Plattformen zu zeigen. Die professionelle Logistik vor Ort ist dabei ebenso wichtig wie eine beständige Präsenz."

"Ausschlagebend für für mich ist, dass Gegenwartskunst wieder stark gefragt ist. Während sie in den 90iger Jahren nahezu verschwunden war und der Kunstmarkt sich auf Multimedia, Videokunst, Installationen und überteuerte Fotografie konzentrierte, steht die Malerei nun wieder im Vordergrund. Sicher ist: Man besinnt sich wieder auf das wesentliche im Bild zurück. Die Zeit wendet sich längst wieder der Malerei zu. Sie ist die Avantgarde."

Wichtige Termine sind für mich als Galeristin sind die  Art Basel und natürlich die Biennale Venedig. Einrichtungen mit guten Ausstellungen sind das Kunstmuseum in Wolfsburg , der Kunstverein Frankfurt und in den USA das Walker Art Center Minneapolis."


Studium der Bildenden Kunst  bei Prof.Kästner, Prof.Harter u. Werner Funk, Deutsch u. Soziolgie in Heidelberg (1985-1992)


KUNSTZEITUNG 122/Oktober 2006

Auszug: Interview mit Gilbert Lloyd, Galerie Marlborough Fine Art:
"Für lebende Künstler ist es von größer Wichtigkeit, so viel Repräsentanzen wie möglich zu haben."

Die Kunst streift den Menschen ohne Wirkung auf seine Befindlichkeit. Kunst hinterlässt keine Spuren im Menschen, sie ist kein Produkt persönlicher Meinungen. Kunst ist ihr eigener Geschmack und unterwirft sich keiner menschlichen Eitelkeit. Johnatan Meese


Jonathan Meese hat den hat den SchulSPIEGEL-Fragebogen ausgefüllt. 20. Sept 2007

Kunst-Chaot mit Geheimsprache

Auszug:

Jonathan Meese ist heute Künstler, weil... die Zeit reif sei für die Revolution der Kunst. Ob Jonathan Meese wirklich Künstler ist, momentan, weiß nur die Kunst selbst. Kunst ist ein demütiges, ultimatives Glücksspiel, der Künstler ist nichts als die Roulettekugel, demütig und neutral. Jonathan Meese hat sich diesem Spiel liebevollst in totaler Propaganda hingegeben und erwartet, wie das totale Kind, die Grossrevolution der Kunst. Wenn Jonathan Meese heute Künstler ist, dann vor allem weil Kunst ihn einfing in einem großen utopischen Liebesnetz, wie Kapitano Ahab. Kunst ist wie der schwarze Monolyth aus 2001, Odyssee im Weltraum, von Stanley Kubrick, also die revolutionärste Kraft. Die Kunst, als Stoffwechsel der Sache, als Drüse, als Vulkanausbruch, also Ausgleich von Druckverhältnissen, sagt zu den Menschen: Machen, abhaken, weitermachen; Mach den Boden rattenscharf klar. Sei HaiBabyPropagandist.

Dass er Künstler werden will, wusste er, als... seine Mutter ihm zum 22. Geburtstag einen Zeichenblock mit Pastellkreide schenken musste.

Jonathan Meese war sich nie zu schade, ...auch durchs Tal der Lächerlichkeit zu gehen. Er ist sich nicht zu schade, alles zu geben, alles zu tun in totaler Demut und Neutralität. Die Revolution der Kunst erfordert ultimative Demut, Hingabe, Neutralität, Radikalität, Hermetik und Liebe. Der Mensch muss von sich absehen und die Sache geschehen lassen, komme was wolle. Selbstverwirklichung, Selbstgerechtigkeit, Meinungsfetischismus und Meinungsterrorismus, Andere für sich kämpfen zu lassen, die Schuld bei anderen zu suchen oder zu glauben, auf der "richtigen" Seite zu stehen, ist widerlich, ekelhaft und unmenschlich.

Würde aber nie... seine Meinung, seinen Geschmack oder seine Befindlichkeit zum Gesetz oder Maßstab für andere und anderes machen. Niemals würde er seine mickrige Menschenrealität der Kunst unterjubeln oder die Kunst als seine Therapie, ein Selbstverwirklichungsinstrument oder zu politischen Zwecken missbrauchen. Niemals mögen seine Privatperson, seine persönlichen Anliegen oder Probleme die Kunst belästigen oder sie flankieren. Die Kunst ist ihre eigene Existenzform, also ihr eigenes Leben und möge sich ausspielen, wie sie will. Jonathan Meese würde nie die "Nostalgie" anbeten, Tradition sei immer nur das Noch nicht-Ausgereizte und dadurch Unbekannte. Kunst ist das Getreiderad des Totalkreislaufs.

Der schönste Tag seines Lebens war ... noch nicht. Der schönste Tag wird der Tag der Revolution der Kunst sein, also der Tag der Machtübergabe an die Kunst, das heißt es wird der Tag kommen, an dem die Menschen in totaler Demut und aus freien Stücken der Kunst die Macht übergeben werden, denn die Kunst ist die einzige Alternative. Kunst als Herrschaftsform, als liebevollste Diktatur der Kunst wird eine neue Zeitrechnung erzeugen, einen neuen Nullpunkt, eine neue Ausgangsbasis für Alles.

Sein größter Fehler war, ...vielleicht zu große Angst vor allem . Jonathan Meese ist oft hilflos, zu müde und neigt zu unendlichen Übersprungshandlungen. Macht aber nicht so viel aus. Abwarten. Babypropaganda.

Sich selbst findet er... "Neutral ".

Dem nächsten Jonathan Meese wünscht Jonathan Meese... die Totale Revolution der Kunst . (Kunst ist das totale Spiel , sei lieb ...)